Heuer haben Männer bereits am 30. Oktober jenes Einkommen erreicht, wofür Frauen bis zum Jahresende noch arbeiten müssen. Der Equal Pay Day kennzeichnet genau diesen Tag. Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik nimmt das zum Anlass, um mit einer Verteilaktion auf die Einkommensdifferenz aufmerksam zu machen.
Frauen leisten deutlich mehr unbezahlte Arbeit in Form von Haushalts- und Betreuungsleistungen für Kinder und Angehörige. Oft haben diese dann auch Teilzeitanstellungen, um den Haushalt, die Kindererziehung und Pflege von Angehörigen und die Arbeit gemeinsam koordinieren zu können. Dies wiederum hat Folgen auf das Einkommen, mögliche Karrierechancen und auch die Pension.
Der Equal Pay Day erinnert uns an die traurige Tatsache, dass Frauen auch im Jahr 2022 noch immer weniger verdienen als Männer. Die Forderung nach gleichem Lohn bei gleicher Arbeit ist auch nach hundert Jahren Einsatz vieler mutiger Frauen noch immer aktuell. Als Frauenreferentin setze ich mich mit all meinen Möglichkeiten für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein. Es braucht hierfür nicht nur eine gerechte Entlohnung, sondern auch qualitative Kinderbetreuung, flexiblere Arbeitszeiten und weniger Teilzeitarbeit für Frauen – denn nur so können wir Gleichberechtigung erreichen.
Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik
In Kooperation mit McDonald’s Leoben