Sepp Forchers letzte Worte seien gewesen: „Es war alles sehr gut.“
Im Andenken an die TV-Legende Sepp Forcher, welcher am 19. Dezember 2021, nur drei Wochen nach dem Tod seiner geliebten Frau „Helli“, von uns ging, fand in der Salzburger Franziskanerkirche ein bewegender Abschiedsgottesdienst statt. Die Familie Forchers sowie Freunde, Angehörige, Wegbegleiter und ehemalige, sowie aktive Politiker nahmen an der Verabschiedung teil und erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre.
Der Fichtensarg des Verstorbenen war vor dem Hochaltar aufgebahrt und geziert mit Nadelzweigen, drei gelbe Rosen und Forchers grünem Hut, sein Markenzeichen. Den Beginn des Requiems leitete der Erzbischof mit den Worten: „Eine Stimme ist verstummt, die gerne gehört wurde“, ein.

Erzabt Birnbacher, ein Freund von Sepp Forcher, betonte in seiner Predigt, wie verbunden der in Italien geborene Forcher mit der Franziskanerkirche war. Bereits im Alter von 10 Jahren sei er von der Kirche fasziniert gewesen. Stets sei er dorthin gekommen, um vor der, von Michael Pacher geschnitzten Madonna, beten zu können.
Ebenso beschrieb er Forcher als „Offenen und toleranten Menschen“. Er sei ein „Naturtalent der Kommunikation“ gewesen und als Moderator „von einem Millionenpublikum geliebt“ geworden.
Desgleichen sei er ein demütiger und bescheidener Vermittler der Schönheit des Landes gewesen und als gläubiger Mensch bedächtig seinen Weg durchs Leben gegangen.
Mit dem Satz: „Wir möchten sagen ‚pfiat euch, Gott behüte euch“, gedachte der Erzbischof auch der verstorbenen Frau von Sepp Forcher.
Musikerinnen und Musiker, welche oftmals gemeinsam mit der Radio- und TV-Legende für „Klingendes Österreich“ unterwegs waren, gestalteten die Messe musikalisch. Diese Sendung wurde über jahrzehntelang von Sepp Forcher moderiert.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie konnten sich nur bis zu 200 geladene Gäste an dem Gottesdienst beteiligen. Dies war der Grund dafür, dass der Ort der Trauermesse im Vorfeld nicht bekannt gegeben wurde.
Er hat von den Menschen erzählt, die Schönheiten der Landschaften beschrieben und kulturelle Feinheiten präsentiert – dabei natürlich vor allem die Volksmusik.
Van der Bellen