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Startseite»Sport»Olympia-Bilanz von Sportdirektor Toni Giger
Sport

Olympia-Bilanz von Sportdirektor Toni Giger

© ÖSV
Marcel TruskallerVon Marcel Truskaller22. Februar 2022Keine Kommentare
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Toni Giger Portrait - Querformat
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Historischer Erfolg, ungesunde Kälte und Teamgeist trotz Ziehharmonika-Effekt

Entsprechend dem Medaillenspiegel waren die Olympischen Winterspiele in Peking die zweiterfolgreichsten der ÖSV-Geschichte. Doch für Sportdirektor Toni Giger zählt nicht nur die Medaillenwertung, sondern das große Ganze. Sein Fazit: „Gerade weil bei den Spielen in Peking so vieles umstritten war, liefern sie auch so viele wertvolle Erkenntnisse, die nicht nur uns im ÖSV, sondern den Sport insgesamt weiterbringen können und werden.“   
        
„7 Gold-, 5 Silber-, 3 Bronze-Medaillen in Peking, erfolgreicher waren wir als ÖSV-Team bisher nur in Turin 2006“, stellt ÖSV-Sportdirektor Toni Giger fest, um hinzuzufügen: „Die Medaillen-Bilanz ist hervorragend, sollte aber bei weitem nicht unser einziger Erfolgsparameter sein.“ Unter diesem Blickwinkel, glaubt Giger, könnten sich diese Olympischen Winterspiele in der Nachbetrachtung tatsächlich noch als ganz besonders kostbar herausstellen: „Auch und gerade deshalb, weil dort vieles so umstritten war.“
        
Gold für das Team-Mindset
„Dass sich so viele unserer Athleteninnen und Athleten in Peking Karriereträume verwirklicht haben, ist auch eine mentale Höchstleistung des gesamten Olympia-Teams. Pandemie, Politik, Pisten: So problematisch war die Grundstimmung vor Olympischen Winterspielen noch nie! Und deshalb war es auch noch nie so schwierig, fokussiert zu bleiben. Wir haben als Team dieses vordringlichste Ziel erreicht – schwierige Rahmenbedingungen akzeptiert, den Spirit hochgehalten, Freude vermehrt. Gold für das Team-Mindset: Der Erfolg gehört allen.“ Das Paradoxon bei Großereignissen sei, sagt der ÖSV-Sportdirektor nach seinen siebenten Spielen als Betreuer, „das Medaillen-Denken auszublenden, sobald es um Medaillen geht“.   
        
Sieg für das Synergiedenken   
Es gehe eben um mehr, erklärt Giger: „Im Sport lässt sich vieles, aber nicht alles durch harte Zahlen und Fakten abbilden. Das sage ich als Mathematiker! Star dieser Olympischen Winterspiele ist für mich das Synergiedenken, das sich gegen das ausschließliche Konkurrenzdenken durchgesetzt hat.“ Das beginnt schon bei der Zusammenarbeit zwischen ÖOC und ÖSV: „Die Zusammenarbeit muss alle vier Jahre auf Knopfdruck und unter Hochdruck funktionieren – und zwar ohne Trainingslauf, es war großartig und ich möchte allen, die daran Anteil haben, von ganzem Herzen danken.“
        
Denken in Win-Win-Chancen verbindet inzwischen alle ÖSV-Sparten gemeinsam: „Dass weitgehend alle mit Top-Material am Start gestanden sind, hat viel mit dem ständigen Austausch zwischen Alpin, Nordisch, Snowboard, Skicross zu tun.“ Giger habe das in der Vergangenheit als Trainer noch anders erlebt. Genau aus diesem Grund setzte er als Sportdirektor den Schwerpunkt Teamentwicklung: „Einheitliche Bekleidung alleine macht noch keine Teamkultur. Die entsteht nur, wenn sich statt ´Jeder gegen jeden´ das Prinzip von ´Erfolgreich im Team´ durchsetzt. Das ist die Vorbildwirkung, die Sport haben kann und muss: Konkurrenz im spielerischen Wettbewerb –und partnerschaftliche Kooperation über allem. Das geht gut zusammen. Nie war das wichtiger als in China.“
        
Sein Beispiel für diese neue Kultur der Allparteilichkeit zwischen Verband, Aktiven und auch Medien ist Johannes Strolz. „Seine geniale Olympia-Story wäre noch vor Jahren anders erzählt worden: Die vom ÖSV, die haben ihn aus allen Kadern geworfen, jetzt hat er es denen allen gezeigt – Olympiasieger.“ Und gegenwärtig? Toni Giger: „Kein Revanchefoul des Olympiasiegers, keine Rechtfertigungen des Verbandes, kein Drama, das die Freude über die geniale Story kaputt macht. Steht in keiner Statistik, ist aber Gold wert.“  
        
Gewiss sind aus dem „Stolz auf Johannes Strolz“ auch Lehren für die ÖSV-Zukunft abzuleiten, so Giger. „Wir haben beim Hochleistungsalter einen Ziehharmonika-Effekt: Früher hatten Athletinnen und Athleten den Karrierepeak zwischen 19 und 23 Jahren und haben mit 25 aufgehört. Das hat sich, siehe Medaillenspiegel, um fast ein Jahrzehnt nach hinten verschoben. Für dieses Phänomen müssen wir im ÖSV neue, systemische Lösungen finden.“ Wie sollten „Spätdurchstarter“ sozial abgesichert sein? Welche Unterstützungen könne man ihnen als Verband ermöglichen, beginnend beim Training, über das Material bis hin zu Renneinsätzen? Giger: „Ressourcen und Kapazitäten des Sports sind naturgemäß reglementiert und limitiert. Deshalb muss der Kompromiss gefunden werden, Älteren Chancen zu geben, ohne dass es gleichzeitig auf Kosten nachkommender Generation geht. Wir werden gefordert sein, neue Modelle zu entwickeln und diesbezügliche Möglichkeiten zu verbessern, denn eines ist klar: Wenn Johannes Strolz, sicher mit Unterstützung seiner Familie, nicht dieses beeindruckend starke persönliche Athleten-Mindset aufrechterhalten hätte, hätten wir einen Doppel-Olympiasieger und Silbermedaillengewinner weniger und wüssten es nicht einmal.“    
        
Die richtigen Lehren aus Peking ziehen
Langfristiger Erfolg, darüber ist Toni Giger überzeugt, ist eine Frage des Lernens und guter Fehlerkultur. „Trotz unserer großartigen Bilanz sind auch bei uns Dinge schiefgegangen, die wir analysieren, aus denen wir lernen werden. Alle, die dabei waren, sind in unseren Feedback-Prozess eingebunden.“ Unterm Strich: Gerade aus derart kontroversiell diskutierten Spielen könnten viele richtige Lehren gezogen werden. „Wenn Wetterdaten sagen, dass 20 bis 25 Grad minus und Wind normal sind, muss das in Vergabeüberlegungen berücksichtigt werden, das ist eine gesundheitliche Belastung für Aktive und Betreuer.“ Umgekehrt: „Was ich bei Freestyle-Bewerben an Kreativität erlebt habe, das hat mich inspiriert: Dafür sollen wir im ÖSV weitere Möglichkeiten schaffen.“ Fatalerweise habe laut Giger, „kultureller Austausch durch die Corona-Restriktionen kaum stattgefunden. Schade für alle, dass sie die Menschen in China nur in Schutzausrüstung kennengelernt haben.“
        
Dennoch sei er froh, resümiert der ÖSV-Sportdirektor, dass die Spiele überhaupt stattgefunden hätten. Auch, da sie vieles offengelegt haben: „Demokratie und Menschenrechte sind nicht überall auf dem gleichen Entwicklungsstand und auch China hat hier noch einen Weg vor sich. Das ist die eine Wahrheit, der man sich nicht verschließen kann. Die andere ist, und dafür waren wir dort: Olympische Winterspiele, der Sport oder auch die Kunst, können immer eine Initialzündung sein, ein Türöffner, für Neues, vielleicht Besseres. Diesen Optimismus müssen wir immer haben – und wir dürfen ihn niemals verlieren. Weil es um mehr geht als nur um Medaillen.“

ÖSV Sportdirektor Toni Giger
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Marcel Truskaller
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