Die österreichischen Snowboarder haben den Heim-Weltcup in Bad Gastein beherrscht wie noch keinen Weltcup zuvor. Bei den nicht-olympischen Parallelslalom der Frauen erreichte Daniela Ulbing den ersten Platz, bei den Männern gab es sogar einen historischen ÖSV-Vierfacherfolg!
Arvid Auner verwies seine Teamkollegen Benjamin Karl, Alexander Payer und Lukas Mathies durch einen deutlichen Finalsieg auf die Ränge zwei bis vier und holte sich seinen ersten Weltcup-Erfolg.
Es ist ein Wahnsinnsgefühl, daheim ganz oben auf dem Podium zu stehen.
Arvid Auner
Auch sein Teamkollege und Freund Karl freute sich mit ihm und erklärte, Auner habe sie bereits vorige Woche beim Training bei jedem Lauf ein- bis eineinhalb Sekunden abgenommen. Der Sieg sei ihm mehr als verdient!
Bei den Damen feiert die 18-jährige Daniela Ulbing bereits ihren vierten Weltcupsieg. Sie setzte sich schon im Halbfinale gegen ihre Teamkollegin Julia Dujmovits durch und gewann im Finale glasklar gegen Ramona Hofmeister. Die Kärntnerin hatte sich den ersten Platz bereits beim PSG in Carezza vor der Deutschen gesichert.
Wenn es so schnell gesetzt ist wie heute, kommt mir das definitiv entgegen. Auch das Steile in Bad Gastein mag ich ganz gern.
Daniela Ulbing
Rang drei und vier belegten Julia Dujmovits und die Russin Natalja Sobolewa, nachdem sich Dujmovits im kleinen Finale Sobolewa geschlagen geben musste.
Coronabedingt fand der Heimweltcup ohne Zuschauer und somit vor leerer Kulisse statt. Wo zumeist 2.000 Fans auf der Tribüne stehen, standen lediglich rund 150 Betreuer sowie Teamkolleginnen, die neben Popmusik für gute Stimmung sorgten.
In Kooperation mit McDonald’s Leoben