Mit dem gleichnamigen neuen Song „Dahoam“ gelingt es Theresa Autischer, bekannt als Resa, eine Brücke zwischen Generationen und Kulturen zu schlagen. Diese berührende Ballade über Heimat und Ankommen ist nicht nur ein persönliches Herzensprojekt, sondern auch eine Hommage an ihre Wurzeln im Lungau und Murtal. Inspiriert von einem Gedicht ihrer Urgroßmutter Cecilia Maier, das den Titel „Dahoam is dahoam“ trägt, bringt Resa das Gefühl von Geborgenheit und tiefer Verbundenheit zu einem Zuhause musikalisch zum Leben – einem Ort, der durch nichts zu ersetzen ist.
Cecilia Maier, die auf einem Bauernhof im Lungau lebte, hatte ein besonderes Talent für das Schreiben und drückte ihre Liebe zur Heimat in Gedichten aus. Eines davon war „Dahoam is dahoam“, ein Text, der Resa tief berührte. In ihrem Song holt sie die Zeilen ihrer Urgroßmutter in einer modernen, musikalischen Form auf die Bühne.
„Gerade jetzt, wenn die Abende länger und kühler werden, passt der Song perfekt, weil er so viel Wärme und Verbundenheit mit sich bringt.“
Resa, Sängerin
In Kürze wird auch ein Musikvideo zu „Dahoam“ veröffentlicht, das die stimmungsvollen Landschaften des Murtals einfängt und die Geschichte des Songs visuell zum Leben erweckt. Mit „Dahoam“ gelingt es Resa, Dialekt, Heimatverbundenheit und die Kreativität ihrer Familie in einem modernen Klangbild festzuhalten – eine Botschaft, die den Wert der Heimat auch in einer schnelllebigen Welt nicht vergisst
Hier exklusiv der Orginialtext von „Dahoam“ aus dem Gedichteband „Mitanonda redn“ von Cilli Maier
Dahoam do ist dahoam, und ist mei‘ Häusl a glei‘ kloan,
a winzig’s Fleckerl auf der We(l)t, i tauschat nit, nit um vü‘ Ge(l)d.
Geaht a da Trend heit‘ in die Fremd‘, goa so weit weg no neamd mi kennt.
I kunnt‘ nit leb’n in oana Stodt, de sovü‘ hoache Häusea hot.
Leicht kunnt‘ wos sei, dos do glei‘ bled, i gang‘ nit hin, na justament.
Dahoam do ist dahoam, und i woaß es und i moan‘,
fü‘ mi‘ is Häusl a worm’s Nest, dem i vatrau‘ und hoit mi‘ fest,
dos schützt mi‘ voa oll‘ Wetta grob, und wonn da Sturm a grausig tob‘.
Loß‘ hinta mia en Lärm, die Host, und wos da Tog so übrig loßt.
Jo wo i ruah va meina Müah, und wo i aufsteah in da Früah.
Dahoam do ist dahoam, do wo i loch‘ und wo i woan‘.
Ist Plotz fü‘ monche frohe Rund‘, gib’s a zan Feiern monchen Grund.
Send a die Gäst‘ donn unbeschwert, wei‘ a die Freid‘ zan Leb’n g’hört.
Hot mi‘ amoi wer z’keit, nit g’scheit, und ist mia sist a wos zuleid,
do woas i wieda, wos i soi, und a vagess’n tuat oft woi.
Dahoam do ist dahoam, und darum tauschat i mit koan.
Mei‘ Gort’n, do wos greant und blüaht, i hon mi‘ woi a drum bemüaht,
und wonn donn ois ist, so schean ziert, dos ist so guat a fü‘ mei‘ G’müat.
Die Berg‘ noch und da greane Woid‘ dos ist die Hoamat, die mia g’foit.
Nix va dem kunnt‘ i entberh’n, und is wo ondascht a oft schean.
„Dahoam“ ist in Lungauer Mundart verfasst und schafft es, generationsübergreifend die Herzen zu berühren. Seit Freitag ist das Lied auf allen Streaming Plattformen verfügbar und wird bereits von vielen Zuhörenden als idealer Begleiter für die Herbst- und Vorweihnachtszeit geschätzt.
Video DAHOAM: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=cgga7zuvjOM