5 Jahre MEIEREI – mit einer Italienischen Nacht inklusive CD Präsentation von Silvio Samoni feierten Gabriele und Harald Florian-Schaar mit über 200 Gästen dieses Jubiläum.
Die „Meierei“ beim Stainzer Flascherlzug bietet echtes Eisenbahnfeeling und sorgt für eine einzigartige Atmosphäre, wenn man dort Platz nimmt. Auch der Bahnhof Stainz selbst ist eine Besonderheit. Die Gebäude und Einrichtungen sind, ebenso wie die Schmalspurbahn, ebenfalls über hundert Jahre alt und stellen eine Rarität dar. Das Heizhaus ist eines der letzten in der Steiermark erhalten gebliebene Schmalspurheizhäuser. Auch die Herzstücke der einzelnen Weichen stammen noch aus der Gründerzeit, wie auch der Großteil der Schienen. Am Beginn des Bahnhof Areals befindet sich der Bahnhofspark mit einem toll gestalteten Kinderspielplatz, damit sich auch die jungen Gäste wohlfühlen. Die Kohlenhütte mit der Dampf Bar schließen sich an.
Weiters sind zwei nostalgische Eisenbahnwaggons mit viel Liebe zum Detail in ein Zugrestaurant verwandelt worden. Auf der Karte finden sich auch Kürbiskern Krainer und Eisenbahner-Burger. Weine, Säfte und Edelbrände stammen aus eigener Produktion.
Die Zug Küche genießt ja des Öfteren den Ruf einer schnellen Snackküche. Dass es auch anders geht, beweist die Meierei beim Stainzer Flascherlzug. Seit der Eröffnung 2017 wird dort in den zwei ehemaligen Waggons groß aufgekocht. Ganz im Sinne des historischen Namens – eine Meierei war früher ein bäuerliches Pachtgut einer Herrschaft, wo die Produkte, die vor Ort erzeugt auch verkauft wurden – werden im Kuchl Waggon regionale Köstlichkeiten gezaubert, die dann im „Schmankerl – Waggon“ oder im Sommer auch an gemütlichen Sitzmöglichkeiten vor den Wagons genossen werden können. In der einzigartigen Dampf Bar im Freien lassen sich sowohl sonnige Stunden als auch laue Abende genießen und Festlichkeiten, wie den „Italienischen Abend“ unter besonderem Ambiente feiern.
Allein die Dekoration der Tische und das dazu passende Wetter ließen bereits Italo Feeling aufkommen. Die Gäste wurden mit einem Glas Prosecco begrüßt. Dannach folgte die Zugfahrt mit dem Flascherlzug nach Kraubath.
Eröffnet wurde die Bahn mit der Spurweite von 760 mm im Jahre 1892. Ausgangspunkt war der Bahnhof Preding – Wieselsdorf. Die Bahn endet bei der Haltestelle Preding – Wieselsdorf. Heute werden die bunten Personenwaggons von der 1986 gebauten „Resita“-Dampflok gezogen. Daneben gibt es noch einige sehr interessante Diesellokomotiven und einegroße Anzahl von Güterwagen, so dass es für einen Eisenbahnfan genügend zu sehen gibt. Vier der bunten Waggons tragen bezeichnende, alte Namen, die in Zusammenhang mit dem Höllerhansl stehen. Einer wurde überhaupt „Höllerhansl“ genannt, ein weiterer „Bergliesl“. Das war eine in Stainz und Umgebung sehr bekannte Frau, die die Kräuter für die Arzneimixturen gesammelt hat. Auch der Name „Kräuterwagerl“ nimmt darauf Bezug. Die blau gestrichene „Schilcherschaukel“ hat im Inneren einen Ausschank, damit man sich während der Fahrt mit Schilcher und Verhackertbroten stärken kann.
Wenn man sich fragt, woher der Name „Flascherlzug“ stammt, gibt es hier die Erklärung: Der Name des Flascherlzuges stammt aus der Zeit, als in Rachling der Wunderdoktor „Höllerhansl“ (1866 – 1935) praktizierte. Er stand in dem Ruf, aus dem Urin verschiedene Krankheiten feststellen zu können. So reisten viele Leute mit der Schmalspurbahn Preding – Wieselsdorf – Stainz an, hatten im Handgepäck ein Flascherl mit Urin und suchten den Höllerhansl auf. Von damals kommt die Bezeichnung „Flascherlzug“ für diese Bahn.
Weiter ging nun aber auch unsere Reise. In Kraubath fand ein kulinarischer Zwischenstopp statt. Da bei dieser Reise das Thema Italien im Vordergrund stand, gab es hier ein italienisches Vorspeisen Büfett mit Melonen, Schinken, Käse, Antipasti, Mozzarella, Tomaten und vieles mehr. Anschließend an die genussvolle Stärkung gab es eine Modeschau der Boutique „Urig trifft edel“ bei Elvira. Auf der Fahrt unterhielt ein Ziehharmonikaspieler die Gäste mit Musik.
Zurück im Bahnhof Stainz erwartete die Gäste ein wunderbares italienisches Büfett, das jedem Haubenlokal Ehre gemacht hätte. Eine große und geschmacklich hervorragende Vielfalt an italienischen, aber auch einheimischen Gerichten wurde geboten. OfenfrischerLasagne, Milansane parmigiana, Saltimbocca, Risotto, Vitello Tonnato und vieles mehr erfreute Gaumen und Sinne. Den kulinarischen Abschluss bildete ein Nachspeisenbüffet, dass keine Wünsche offenließ. Ob Tiramisu, Tarte Italiano, Profiteroles, Obstsalat oder Eis – es wurde einfach alles geboten.
Eine weitere Modenschau der Boutique „Urig trifft edel“ bei Elvira und die CD-Präsentation von Silvio Samoni mit vielen Italo – Schlagern rundeten diesen wunderschönen italienischen Abend ab.
5 Jahre MEIEREI – dass was Gabriele und Harald Florian-Schaar mit viel Einsatz und harter Arbeit hier aufgebaut und geschaffen haben, verdient größtes Lob. Kulinarisch hervorragend – aber auch die Gästebetreuung erfolgt mit viel Liebe und Respekt. Und man sieht und spürt auch, dass sich das Personal hier wohlfühlt. Wir wünschen Familie Schaar noch vielen Jahre ein erfolgreiches Gastrounternehmen und können diesen Wohlfühlort in der Südsteiermark nur empfehlen.
Lisi Rath ist in vielen Bereichen der Musik beheimatet. Ob Klassik, Schlager, Volksmusik - für sie hat jede Art der Musik ihre Berechtigung. Sie unterstützt als freie Redakteurin in den Bereichen Musik und Events.
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