Nach 5 Jahren hieß es am 20. Juli 2024 wieder 3,2,1, Murcapulco

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Da der Event auch letztes Jahr auf Grund der Wetterbedingungen kurzfristig abgesagt werden musste, war es heuer umso erfolgreicher, dass er stattgefunden hat. Erneut gab es waghalsige Sprünge von der 14 Meter hohen Brücke und einer mitreißenden Atmosphäre.

Wie es zur Idee, diese Veranstaltung seit 2003 durchzuführen, gekommen ist, erzählt Veranstalter Fritz Wassermann:

„In einer geselligen Bierlaune zwischen Böhmer Franz und mir kamen wir auf das Brückenspringen, einer Tradition in Murau, zu sprechen. Mit 12 Jahren musste man einmal hinunterspringen. um dazu zu gehören. Wir sprachen davon, dies zu einer sportlichen Veranstaltung zu machen, mit hinterher einer tollen Party zum Feiern. Dabei hat sich durch ein Wortspiel der Name Murcapulco entwickelt. 2003 haben wir Murcapulco das erste mal durchgeführt. Und es wurde von Anfang an ein riesen Erfolg. So wie heuer: trotz des nicht so tollen Wetters ist das Haus voll, die Stimmung toll und Springer sind auch genug. Ich freue mich sehr darüber.“

Fritz Wassermann, Veranstalter Murcapulco

Trotz einer etwas verregneten Warm up Party am Freitag, mit tollem Dämmerschoppen des Musikvereins Stadtkapelle Murau und musikalischer Untermalung von Entertainer Werner Otti, freuten sich alle auf den Sprungwettbewerb am nächsten Tag. Am Vormittag entschied sich der Veranstalter Fritz Wassermann nach Rücksprache mit der Feuerwehr und den Tauchern, dass dem Murbrückenspringen nichts im Wege steht.  Knapp 50 mutige Athleten, dabei auch einige Frauen im Dirndlkleid, stellten sich der Herausforderung und sprangen von der 14 Meter hohen Brücke in die nur 11 Grad kalte Mur.

Doch bei der Bewertung zählte nicht nur der Sprung, sondern auch in welcher Form er ausgeführt wird, sowie die Kreativität bei den getragenen Kostümen. Und natürlich muss man auch viel Mut mitbringen, den das Wasser hat auch im Sommer nicht mehr als 11 Grad.

Nach 7 Stunden Fahrt sind Tim Lechner und Juan Strauß (Operationstechnischer Assistent), direkt aus dem Schwabenland/D angereist.

„Unser Trainer hat uns angemeldet. Wir sind das erste, aber sicher nicht das letzte Mal dabei. Am Wochenende trainieren wir in einem Verein, wo wir von Sprungtürmen 1 m – 10 m springen. Das hier in Murau ist für uns ein Special Event. Es hat uns mega gefallen und die Stimmung war auch gut“

Tim Lechner und Juan Strauß

Gewonnen haben drei junge Männer, die Mitglieder der Klippenspringer-Influencer „insanemoveproduction“ sind. Osama Ali holte sich mit einem perfekt ausgeführten Dreichfachsalto im Superman-Kostüm den ersten Platz. Zweiter wurde sein Bruder Bruder Sayd Ali. Der dritte Platz ging an Noah Roten.

Moderiert wurde der Event von Armin Bacher, verköstigt vom Brauhaus zu Murau und der Freiwilligen Feuerwehr Murau bot den zahlreichen Besuchern ein unvergessliches Erlebnis.

Übrigens – am vergangenen Montag  war Osama Ali wieder in Murau und ist wieder gesprungen, auch zusammen mit Alexander Stocker, mit 14 Jahre der jüngste Starter bei der Jugend. Osama ist sein großes Vorbild.

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