Künstlerisch schon immer sehr kreativ, war es für den Künstler lange Zeit ein großer Wunsch, die Malerei neben seinem Beruf als Musiker auch aktiv auszuüben. Seit ungefähr 15 Jahren malt Gottfried begeistert mit Acryl auf einer Leinwand. Auf sein erstes Bild ist er ganz besonders stolz und es hängt noch heute in seinem Büro. Man braucht dabei viel Übung und Geduld, um dorthin zu kommen, wo man sein möchte. Das abstrakte Malen ist für ihn ein bisschen wie Zauberei. Dabei entstehen faszinierende und unerwartete Dinge.

Etwas Persönliches und Neues zu machen, sein Unterbewusstsein und seine Stimmungen an das Tageslicht zu führen – all das kann Gottfried Würcher in der abstrakten Acryl-Malerei. Der Künstler liebt es, verschiedene Techniken auszuprobieren und so sind im Laufe der Zeit nicht nur abstrakte Bilder, sondern auch Landschaftsbilder, Akte, und vieles mehr entstanden. Die Bilder sind Momentaufnahmen seiner Intuitionen und Gefühle. Und nur er weiß beim Ansehen des fertigen Werkes, was er dabei gefühlt hat und welche Gedanken sein künstlerischer Antrieb waren.

Verschiedene Techniken, sowie unterschiedliche Farbtöne, von den starken und kräftigen bis hin zu den zarten und weichen, sind zu sehen. Kreativität ist unendlich. Je mehr man sich ihrer bedient, umso mehr kann man die eigene Zufriedenheit stillen und die Menschen mit dem, daraus Entstandenen erfreuen. Die Individualität und die Vielseitigkeit ergeben den besonderen FARBENKLANG. Und die an Kunst interessierten Besucherinnen oder Besucher können dabei ein Bild für sich selbst interpretieren und eine Vernissage bietet zusätzlich die Möglichkeit, dass man sich dann wunderbar darüber unterhalten kann.

© Gottfried Würcher
Wenn sich der Künstler die Bilder der großen Maler von früher betrachtet, ist er fasziniert davon, was sie damals mit wenig Möglichkeiten an Farben und Leinwänden geschaffen haben. Da beim Malen Schnelligkeit kein Thema ist, man hat dabei keinen Stress und keinen Druck. Und so ist die Malerei ist ein schöner Ausgleich zu Stress und Berufsalltag.
In unzähligen Ausstellungen und Vernissagen konnte man bereits das künstlerische Schaffen des Malers Gottfried Würcher sehen. Einen weiteren Wunschtraum hat er sich im Jahre 2019 erfüllt – nämlich eine eigene Galerie in seinem Heimatort Radenthein. Dort oder auf seiner Website kann man viele seiner Werke sehen und auch erwerben.

Galerie Gottfried Würcher
Volksbankplatz 1
9545 Radenthein
Webseite: www.gottfried-wuercher.com
Einige seiner zahlreichen Bilder sind zwischen 11. Mai und 8. Juni in der Christuskirche zu sehen.
Gottfried Würcher gab STORI im Zuge der Vernissage ein Interview:
STORI: Gottfried, wie ist die Idee entstanden, in der besonderen Lokation einer Kirche auszustellen?
Gottfried: Diese Idee, um ehrlich zu sein, stammt nicht von mir. Ich dachte nie, dass ich mal in einer Kirche ausstelle. Aber Pfarrer Fritz kam auf mich zu und fragte, ob ich mir das vorstellen könnte – und ich sagte, warum nicht.
Werden auch Bilder mit religiösem Hintergrund zu sehen sein?
Ja, es gibt drei Bilder, die einen religiösen Hintergrund haben, drei die ich extra dafür gemalt habe.
Du bist sehr vielseitig, was die Themenbereiche zu Deinen Bildern betrifft. Es sind abstrakte Bilder, Landschaften, Tiere und Aktbilder auf Deiner Webseite zu finden. Welcher dieser Bereiche liegt Dir am meisten?
Ich probiere vieles aus. Es macht mir Spaß, viele Themen malen zu können. Ich mag es weniger, monoton ein Thema zu verfolgen. Wobei man den eigenen Stil besser erkennen und kreieren kann, wenn man ein Thema oder System verfolgt.
In der Musik beeindruckst Du die Menschen durch Deine einzigartige Stimme. Wodurch möchtest du in der Malerei auf Deine Bilder aufmerksam machen?
Mir geht es beim Malen darum, zu zeigen das ich es gerne mache. Und wenn Menschen das eine oder andere Bild als schön betrachten, freue ich mich darüber. Und dabei ist egal, warum oder wieso jemand ein Bild von mir gut findet.
STORI dankt für das Interview.

Die Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 11. Mai 2025
um 18 Uhrin der Christuskirche, Burenstraße 9, 8020 Graz statt.
Ausstellungsdauer: 11. Mai bis 8. Juni 2025
Öffnungszeiten: Jeden Sonntag von 9 – 12 Uhr
(außer während des Gottesdienstes von 9:30 – 10:30)
Und zusätzlich nach persönlicher Anmeldung im Pfarrbüro unter 0699 188 77 658.
Alle Kunstinteressierten sind herzlich zu diesem einmaligen FARBENKLANG eingeladen.