Gegründet wurde Sunnseitn Ende 2020 während der Corona Zeit. Die Bandgeschichte ist ziemlich spannend. Anfangs als klassisches Volksmusik-Projekt mit Harmonika, Gitarre und Bariton. Dann gab es ein paar Wechsel in der Besetzung. Der ursprüngliche Bassist Fabio musste aufhören, und so kam Tobias zur Gruppe, der eigentlich Schlagzeuger ist, aber erst am E-Bass gestartet hat. Schnell wurde bemerkt, dass er auf der E-Gitarre noch mehr Talent hat, also wurde die Besetzung umgestellt. Dadurch hat sich die Musik der Gruppe Sunnseitn auch weiterentwickelt – hin zu mehr Party- und Covermusik. Sunnseitn ist die einzige steirische Band, die auf dem größten Volksfest der Welt, der Münchner Wiesn, spielt. Sie verbinden Volkstümliches mit moderner Musik und nennen es Volkspop.

STORI bekam die Möglichkeit, mit Sunnseitn ein Interview zu führen:
STORI: Sunnseitn – ihr seid die einzige steirische Band auf der Münchner Wiesn. Was macht eure Musik so besonders?
Sunnseitn: Hi! Ja, das stimmt, und darauf sind wir auch richtig stolz. Wir verbinden Volkstümliches mit moderner Musik – das nennen wir Volkspop. Bei uns gibt’s von der ersten Sekunde an Stimmung! Unsere Musik spricht Jung und Alt an, weil wir traditionelle Elemente mit modernen Beats kombinieren.

Ihr habt kürzlich eure TV-Premiere gefeiert. Was war das für ein Gefühl?
Sunnseitn: Ein absoluter Kindheitstraum! Jeder von uns hat die MUSI – Premiere als Kind im Fernsehen gesehen und sich gedacht- da will ich auch mal hin! Besonders für Tobias war es etwas Besonderes, weil er als Kind schon mit seinem Papa, dem Bassisten der Alpenrebellen, dort war.

Euer Song „Die Grianen Hoar“ hat euch ins Rampenlicht gebracht. Wie kam es dazu?
Sunnseitn: Wir haben den Titel im Sommer 2023 fast in Dauerschleife gehört und dann entschieden – den nehmen wir auf! Der Song stammt ursprünglich von „Die Trenkwalder“ aus den späten 90ern, aber er hat einfach kein Ablaufdatum. Als wir ihn eingesendet haben, kam nach wenigen Tagen die Bestätigung – da haben unsere Augen natürlich geleuchtet! Ein riesiges Dankeschön geht an Hubsi Trenkwalder, der uns von Anfang an unterstützt hat.
Und jetzt seid ihr als Liveband voll durchgestartet?
Sunnseitn: Genau! Anfang 2024 brauchten wir einen neuen Schlagzeuger, den wir mit Jakob gefunden haben. Er musste Ende 2024 wieder aussteigen, aber dann kam Dominik zu uns – ein top Gitarrist, der in Wien Rock/Pop studiert. Tobias meinte dann: Super, jetzt kann ich endlich ans Schlagzeug zurück! Und so hat sich unser Sound nochmal gefestigt.

Gibt es Pläne für ein neues Album?
Sunnseitn: Momentan nicht. Unser letztes Album von 2022 war noch sehr volkstümlich, aber jetzt setzen wir auf regelmäßige Singleproduktionen. So bleiben wir flexibel und können immer neue Ideen rausbringen.
Was steht 2024 für euch an?
Sunnseitn: Ein wahnsinniges Jahr! Viele Auftritte sind fixiert, und wir freuen uns auf alles, was kommt. Es wird definitiv ein weiteres großes Sunnseitn-Jahr!
Zum Abschluss: Ihr habt einen Shake für uns gemacht?
Sunnseitn: (lacht) Ja, unser Domi hat sich was einfallen lassen. Wir sind uns sicher, der Shake trifft euren Geschmack!