Mit „Armee der Tristen“ wurde der Rammstein Konzertabend in Klagenfurt eröffnet. Dann folgte ein Bombast Spektakel, wie man es von Rammstein gewöhnt ist. Raketen, Licht, Flammenwerfer, ein begeistertes Publikum klatschte und sang mit und folgte gehorsam ihrem Regisseur Till Lindemann.
Rammstein provozieren immer mal wieder und immer gerne. Über die Jahre haben die martialischen Rocker aus Berlin alles erreicht, was man sich als Musiker nur wünschen kann. Plattenverkäufe in Fantastilliarden-Dimensionen, sowie umjubelte Tourneen rund um den Globus. Man kann es nicht leugnen: In manchen Regionen der Welt sind Rammstein bekannter als offizielle Amt- und Würdenträger der Bundesrepublik.
Es sind schon gewaltige Dimensionen, wenn man sich dieses Spektakel so ansieht: Über 2.000 Menschen, Aufbauhelfer, Securities, Techniker, Fahrer, Köche, Installateure, Sanitäter, Polizisten, Fahrer der Verkehrsbetriebe, die Besucher von den Parkplätzen gratis zum Konzert bringen u.v.a.. An die 5.000 Tonnen Equipment werden bewegt und an die 150 LKWs rangiert, die Bühne – die imposanteste ist, die man in diesem Jahr in Österreich zu sehen bekommt. Mit 36 Metern Höhe überragt sie das Stadiondach und wiegt 210 Tonnen. Die großen Scheinwerfer haben eine derartige Strahlkraft, dass sie bei der Flugsicherung gemeldet werden müssen und der Stromverbrauch entspricht jenem einer Kleinstadt mit rund 10.000 Einwohnern.


















