Heuer ist es genau 20 Jahre her, seitdem sich Manfred Obernosterer zum ersten Mal mit den bekannten Worten „I bin’s, da Noste“ beim Villacher Fasching präsentierte.
Dem Publikum vorstellen müsste sich der gebürtige Gailtaler eigentlich nicht mehr, doch der berühmte Satz gehört einfach zur Figur dazu. Der „Noste“ Darsteller erklärte in einem Interview, dass er für ihn ein Freidenker sei. Er baue sich seine Welt und die existiere dann auch real, was er selbst auch immer versuche – Neues am Leben zu entdecken. Und auch die Begeisterung für die Bühne kam bei ihm schon früh zum Vorschein. Wenn er in der Hauptschule seine Faxen gemacht habe, seien die Kinder bei ihm in der Klasse geblieben. Somit könne man schon sagen, dass er der Klassenclown gewesen sei.
Dennoch erzähle Obernosterer aber ungern Witze. Was ihm eher liege sind Situationen, die erst gar nicht lustig seien. Aber wenn man sie später erzähle und in verklärter Weise komisch darstelle, gestalte es sich oft sehr witzig. Zudem finde er es schön, wenn man Menschen zum Lachen bringen könne, aber er lege großen Wert darauf, niemanden zu verletzen.
Ebenso gab er bekannt, dass ihm zurzeit der „WhatsApp-Spam“ sehr störe. Damit meine er konkret Witze oder „lustige“ Videos, da hier keine einzige eigene Idee dahinterstecke. Er fordere seine Freunde auch immer wieder dazu auf, ihm etwas Schönes zu schicken, wo man selbst kreativ sei. Nicht etwas, was die Welt schon hundertmal gesehen habe.
Boxhandschuh als treuer Bühnenbegleiter
Seit Beginn an ist der Boxhandschuh ein treuer Bühnenbegleiter von Manfred. Hierzu gab er preis, dass er vor 20 Jahren mit Sonja Juchart einen Auftritt in einem Fitnessstudio hatte, wo zufällig dieser Handschuh herum lag, den er mitgenommen habe. Dann sei das Kärntner Jackerl dazugekommen und binnen Minuten sei der „Noste“ entstanden. Doch auch, wenn es stets derselbe Boxhandschuh sei, einen besonderen Platz habe er im Zuhause Obernosterers allerdings nicht. Der Handschuh liege irgendwo im Haus herum. Seine Partnerin, Andrea, finde ihn zum Glück immer wieder.
Kreatives Gen liegt in der Familie
Lukas ist als Filmkomponist in den USA tätig und hat für seine Arbeit gerade einen Emmy erhalten. Und auch Thomas hat sich ein Tonstudio aufgebaut und ist als Komponist und Produzent erfolgreich.
Manfred Obernosterer
In Kooperation mit McDonald’s Leoben