Der junge Feldkirchner stand bereits mit 15 Jahren auf der Bühne. Zuerst gab er Auftritte in Kärnten, aber schon bald auch außerhalb der Landesgrenzen, wie z. B. in der Steiermark.
Den Grundstein für das Single-Debüt legte er schon vor einigen Jahren, als er den Grazer Musikproduzenten Dominik Hemmer und Natalie Holzner, ebenfalls Schlagersängerin, kennenlernte. Hemmer arbeitete als Produzent, Komponist und Texter bereits für viele bekannte Künstler der Musikszene. Schnell gab es gemeinsame Gespräche, wie die erste Michael Huber – Single klingen sollte. Die Musik zu „Elektrisches Fieber“ stammte von Hemmer, der Text von Holzner und Hemmer gemeinsam. Radiomusikredakteure und DJs wurden bemustert und erste Radio-Airplays verbucht.


Musik war schon immer ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. An der Feldkirchener Musikschule nimmt er Gesangsunterricht und auch sein Gitarrespiel trainiert er so oft er Zeit hat. Michaels Single „Elektrisches Fieber“ ist als Download auf den gängigen Musikportalen erhältlich. Der junge Künstler besucht derzeit das Bundes-Realgymnasium und verrät auch seinen Plan B, sollte es mit der Sänger-Karriere doch nicht funktionieren: „Lehrer für Englisch und Geschichte“ – denn das sind seine Lieblingsschulfächer.
Doch wir sind überzeugt davon, dass man von Michael noch einiges hören werden wird.

Stori:
Wie wichtig ist der Schlager für Dich?
Michael:
Natürlich gibt es auch andere Musikrichtungen, die mir gefallen. Doch man kann mittlerweile auch Einflüsse aus anderen Musikrichtungen gut mit dem Schlager verbinden. Der Schlager wird immer moderner und deshalb passt das ganz gut für mich.
Was war das für ein Gefühl, als du Deine erste Single herausgebracht hast?
Es war eine aufregende Zeit, zu erfahren, wie die Leute darauf reagieren.
Hat der Titel etwas mit Deinem Privatleben zu tun?
Nein, man muss ja nicht immer über sein eigenes Leben singen. Man kann auch andere Geschichten erzählen, in die sich die Leute hineinversetzen können.
Als Corona kam, war es sicher auch für Dich schwierig?
Ja, der Zeitpunkt war sehr ungünstig. Viele Auftritte wurden abgesagt, die – weil Corona so lange andauerte – nicht mehr nachgeholt wurden. Ich habe die Zeit genützt, um mir viel andere Musik anzuhören und mich inspirieren zu lassen. Aber jetzt geht es wieder los. Meine neue Single wird wahrscheinlich „Der beste Moment“ heißen, aber es dauert noch, bis sie ganz fertig ist.
Hat dieser Titel einen privaten Hintergrund?
Ja, dieser Titel schon, weil ich daran mitgeschrieben habe. Nach einer Zeit, wo man nicht so viel weggehen und feiern konnte, passt der Titel ganz gut.
Wie stolz ist Deine Familie auf Dich und Deine Musik Karriere?
Ich glaube, schon sehr. Sie stehen voll hinter mir, sonst wäre das alles nicht möglich. Ich möchte auch das Gymnasium beenden, um für das Lehramt zu studieren, damit ich eine berufliche Basis habe. Natürlich ist es mein Wunsch, weiter Musik zu machen und einmal von der Musik leben zu können.
Du bist sehr beschäftigt, reist auch sehr viel – bleibt da noch Zeit für Privates und Freunde?
Für Freunde bleibt mir genug Zeit – ich sehe sie in der Schule und auch in der Freizeit.
Wie sind Deine musikalischen Pläne für 2023? Wird es neue Titel geben?
Ja, vielleicht Anfang Sommer einen Sommertitel.
Welche Schlagerstars sind Deine Vorbilder?
Das größte Vorbild ist Helene Fischer. Ihr Erfolg ist nicht über Nacht gekommen. Es hat schon ein paar Jahre gedauert, bis sie so erfolgreich war, wie sie jetzt ist. Und man muss bedenken, wie hart sie arbeitet, um ihre Shows auf die Beine zu stellen. Es war für mich eine tolle Erfahrung, bei ihrem größten Konzert in München dabei sein zu können. Und auch Nathalie Holzner ist für mich eine ganz spezielle Persönlichkeit, weil wir sehr gut miteinander auskommen und für meine beiden Titel zusammengearbeitet haben. Natalie macht super Musik und hat wirklich einen tollen Erfolg, denn sie sich auch verdient hat. Es gehört für mich dazu, dass man auch andere Künstler und das was sie machen, wertschätzt, sich mit ihnen über ihren Erfolg freut und nicht nur an sich selber denkt. Man kann sich von Jedem etwas mitnehmen und sich inspirieren lassen, aber man soll niemanden kopieren.
Was sind Deine Ziele und wo soll Deine musikalische Reise hingehen?
Ziele gibt es viele, aber man muss immer Schritt für Schritt schauen, wie es sich entwickelt. Man kann nichts voraussetzen.
Aber ein Album möchtest Du sicher veröffentlichen?
Natürlich – ein Album zu haben oder Solokonzerte zu geben, vielleicht auch mit eigener Band wäre schon cool. Man muss immer dranbleiben und einfach schauen, wie es sich entwickelt.
Und – du reist sehr gerne?
Ja – reisen und andere Länder sehen, ist schon etwas, was ich gerne mache.
Wie siehst Du die Radiolandschaft? Warum, glaubst Du, werden junge Künstler im Radio so selten gespielt?
Das sind verschiedene Faktoren, die hier zusammenspielen. Man kann nicht genau sagen, woran es liegt. Es müssten viel mehr junge Künstler eine Radiopräsens bekommen, denn es gibt viele gute junge Künstler. Doch ich glaube, an den Künstlern scheitert es nicht. Sondern es liegt an den Sendeverantwortlichen im Radio und an den Medien. Jeder junge Künstler wünscht sich, dass seine Titel im Radio gespielt und von den Menschen gehört werden, denn es ist schon cool, wenn man seine Lieder im Radio hört. Manchmal ist es auch Glückssache, denn oftmals reicht es nicht, nur „singen zu können“. Es ist ein natürlicher Wettkampf, aber er sollte fair sein. Und bekannte Künstler sollten den Jüngeren die Chance geben, ihnen nachfolgen zu können.
Wie gehst Du damit um?
Es ist – wie es ist. Man muss versuchen, darüber hinwegzusehen. Sicher ist man enttäuscht, aber man muss schauen, dass es weitergeht, denn es gibt ja auch viele Menschen, die einen unterstützen. Der Markt ist so breit gefächert, dass es für jeden platz gibt. Jeder soll das machen, was für ihn passend ist. Und ein Erfolg in den Charts ist dann die Anerkennung dafür, dass man auf dem richtigen Weg ist.
DANKE Michael Huber für das Interview.

Infos zu Michael Huber:
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